In einem dramatischen humanitären Schritt haben Jordanien und die Vereinigten Arabischen Emirate erstmals seit Monaten wieder Hilfspakete über dem Gazastreifen abgeworfen. Die Aktion markiert einen Wendepunkt in der Versorgung der eingeschlossenen Bevölkerung, die unter akuter Not leidet. Die Luftlieferung erfolgte unter schwierigen Bedingungen und ist Teil wachsender internationaler Bemühungen, lebenswichtige Hilfe in das Krisengebiet zu bringen.
Der Himmel über Gaza war still – bis plötzlich das Dröhnen von Flugzeugen durch die Luft schnitt. Menschen blickten nach oben, als sich kleine weiße Fallschirme öffneten. Pakete schwebten herab, Hoffnung in Pappkartons. Inmitten von Ruinen und Staub eilten Familien zu den Aufschlagstellen. 'Es ist das erste Mal seit Wochen, dass wir Essen sehen', rief ein älterer Mann, der eine Decke und Konserven an sich drückte.
Am 27. Juli warfen jordanische und emiratische Flugzeuge erstmals seit Monaten wieder Hilfsgüter über Gaza ab – eine koordinierte Aktion, die unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen stattfand. Laut jordanischen Quellen soll die Lieferung medizinische Artikel, Nahrungsmittel und Wasser enthalten haben. Die Lage im Gazastreifen gilt weiterhin als katastrophal. Die Menschen sind von der Außenwelt abgeschnitten, Hilfskonvois am Boden kommen kaum durch.
Für Beobachter ist die Aktion mehr als symbolisch: Sie signalisiert wachsendes Engagement regionaler Akteure für Stabilität und humanitäre Hilfe. Auch für internationale Organisationen und Investoren im Wiederaufbaukontext könnte dies ein Zeichen sein, dass neue Kooperationsformen entstehen – zwischen staatlicher Hilfe und privatwirtschaftlicher Infrastrukturentwicklung.