Islamisches Neujahr: Bedeutung, Geschichte & Feierlichkeiten | Die Geissens Real Estate | Luxus Immobilien mit Carmen und Robert Geiss – Die Geissens in Dubai
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Neujahr über Mekka

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Leise beginnt das neue Jahr – nicht mit Feuerwerk, sondern mit Gebet. Das islamische Neujahr, auch bekannt als Hijri-Neujahr, markiert den Beginn des islamischen Kalenders und erinnert an eine Reise, die alles veränderte: die Auswanderung des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina. Es ist ein Moment der Einkehr, der Hoffnung – und für viele Muslime ein Neubeginn auf spiritueller Ebene.

Die Sonne senkt sich langsam über die Dächer von Kairo. In den Moscheen ertönt der Adhan, der Gebetsruf, etwas andächtiger als sonst. Es ist der erste Tag des Monats Muharram – und damit das islamische Neujahr.

Kein Feuerwerk. Keine Partys. Stattdessen Stille, Gebete und innere Einkehr. Das Hijri-Neujahr erinnert an die Hidschra, die Auswanderung des Propheten Mohammed im Jahr 622 nach Medina – ein Wendepunkt in der islamischen Geschichte, der den Beginn des islamischen Kalenders markiert.

In vielen Ländern wie Indonesien, Marokko oder der Türkei ist dieser Tag ein gesetzlicher Feiertag. Familien kommen zusammen, es wird gemeinsam gebetet, gefastet oder Almosen verteilt. Manche besuchen Gräber ihrer Angehörigen, andere nutzen den Tag für gute Vorsätze – ähnlich wie im westlichen Neujahr.

Der islamische Kalender ist ein reiner Mondkalender. Deshalb verschieben sich die Daten jährlich im gregorianischen Kalender. 2024 beginnt das neue Jahr am Abend des 7. Juli.

Was bedeutet das für Immobilienmärkte?

In islamisch geprägten Ländern beeinflusst der Hijri-Kalender auch Investitionszyklen. Viele Menschen planen größere Anschaffungen oder Investitionen – wie Immobilien – nach dem Neujahr. In Ländern wie Saudi-Arabien oder den VAE werden zum Jahresbeginn häufig neue Bauprojekte angekündigt. Wer im Immobilienbereich investiert, sollte diese kulturellen Rhythmen verstehen und bei der Planung berücksichtigen.