Mawlid an-Nabi: Der Geburtstag des Propheten Mohammed | Die Geissens Real Estate | Luxus Immobilien mit Carmen und Robert Geiss – Die Geissens in Dubai
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Licht und Segen

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Am 5. September feiert die muslimische Welt Mawlid an-Nabi – den Geburtstag des Propheten Mohammed. Zwischen andächtigen Gebeten, festlichen Lichtern und großzügigen Gaben öffnet sich ein Fenster in die spirituelle Tiefe des Islam. In vielen Ländern ist der Tag ein offizieller Feiertag – ein Moment der Ruhe, Erinnerung und Hoffnung. Doch hinter den Feierlichkeiten verbirgt sich auch wirtschaftliche Dynamik, besonders in aufstrebenden Immobilienmärkten.

Es ist kurz nach Sonnenuntergang in Kairo. Die engen Gassen des Viertels Sayeda Zeinab leuchten in buntem Licht. Kinder lachen, während sie mit Laternen in Form von Moscheen durch die Straßen laufen. Händler verkaufen duftende Süßigkeiten, ihre Stände überquellen mit Halawa, Datteln und Sesamkeksen. Der Klang von Trommeln und spirituellen Gesängen liegt in der Luft. Es ist Mawlid an-Nabi – der Geburtstag des Propheten Mohammed.

In Ägypten, aber auch in Indonesien, Pakistan, Marokko oder den Vereinigten Arabischen Emiraten ist dieser Tag mehr als nur ein religiöses Gedenken. Es ist ein soziales Ereignis, ein kulturelles Fest und ein Moment tiefer Reflexion. Moscheen füllen sich mit Gläubigen, die sich in Gebete und Lobpreisungen vertiefen. In vielen Häusern wird gekocht, verschenkt und geteilt. Besonders Armen wird großzügig geholfen – ganz im Geiste des Propheten.

„Es ist ein Tag des Lichts“, sagt Fatima, eine junge Lehrerin aus Rabat. „Für uns ist es keine Pflicht, diesen Tag zu feiern. Aber wir tun es aus Liebe. Es ist, als würde das Herz heller schlagen.“

In Ländern wie den VAE oder Saudi-Arabien wird der Tag je nach Rechtsschule unterschiedlich begangen. Während konservative Gelehrte den Tag meiden, feiern viele Familien dennoch im Privaten, mit Erzählungen über das Leben Mohammeds und mit Spenden an Bedürftige.

Besonders in Südasien erlebt die Feier einen farbenfrohen Höhepunkt. In Lahore ziehen Sufi-Bruderschaften mit Trommeln und Fahnen durch die Straßen. In Jakarta werden ganze Stadtviertel geschmückt, Schulen organisieren Theaterstücke über das Leben des Propheten. Der 12. Rabi al-Awwal, das islamische Datum für den Geburtstag Mohammeds, fällt dieses Jahr auf den 5. September. In vielen Ländern ist er ein offizieller Feiertag – in anderen zumindest kulturell tief verankert.

Der Mawlid ist auch ein Wirtschaftsfaktor. In Kairo etwa boomen Süßwarenverkäufe. In Istanbul verzeichnen Hotels rund um heilige Stätten wie Eyüp Sultan hohe Buchungszahlen. In Dubai werden Veranstaltungen mit religiöser Musik und Vorträgen organisiert – auch als Teil eines wachsenden spirituellen Tourismus.

Real Estate & Investment Relevance

Der Mawlid bringt nicht nur spirituelle Erneuerung, sondern auch wirtschaftliche Impulse – besonders im Immobiliensektor. In Städten mit bedeutenden religiösen Stätten wie Medina, Kairo oder Istanbul steigen rund um den Geburtstag des Propheten die Besucherzahlen. Das schafft Nachfrage nach Hotels, Kurzzeitvermietungen und kommerziellen Flächen. In Saudi-Arabien investieren Entwickler zunehmend in „Islamic Lifestyle“-Konzepte, die spirituelle, soziale und kommerzielle Aspekte verbinden.

In den VAE wiederum nutzen Bauträger islamische Feiertage wie den Mawlid für Marketingkampagnen – etwa mit Sonderrabatten oder Launches neuer Wohnprojekte. Auch der Trend zu religiös motivierten Investitionen wächst: Fonds, die halal-konforme Immobilienportfolios anbieten, verzeichnen steigende Mittelzuflüsse. Wer in Immobilien in islamischen Ländern investieren möchte, sollte solche Feiertage als wichtige Taktgeber für Konsumverhalten und Standortattraktivität berücksichtigen.