Wüstenwind trifft Weltkultur: Der 27. ICOM-Weltkongress kommt 2025 erstmals in den Nahen Osten – nach Dubai. Vom 11. bis 17. November erwartet die Museumswelt ein Programm voller Innovation, Austausch und Zukunftsfragen. Die Anmeldung für das globale Branchentreffen hat begonnen – und die Wüstensonne scheint schon jetzt auf ein historisches Event.
Die Sonne geht über Dubais ikonischer Skyline auf. Zwischen glitzernden Hochhäusern und der Weite der Wüste bereitet sich die Stadt auf ein kulturelles Großereignis vor: Den ICOM-Weltkongress 2025. Es ist das erste Mal, dass das Treffen der internationalen Museumswelt im Nahen Osten stattfindet. Ein Meilenstein – nicht nur für die Region, sondern für das globale Netzwerk der Museen.
Vom 11. bis 17. November 2025 wird das Dubai World Trade Centre zum pulsierenden Herzstück eines weltumspannenden Austauschs. Über 4.000 Museumsfachleute, Kulturschaffende und Entscheidungsträger aus mehr als 130 Ländern werden erwartet. Das Motto: "The Future of Museums in Rapidly Changing Communities". Ein Thema, das brennt – in einer Zeit, in der Museen sich neu erfinden müssen.
„Es wird ein historischer Moment für die arabische Museumslandschaft“, sagt Rania, Kuratorin aus Kairo, die sich bereits registriert hat. „Dubai sendet eine klare Botschaft: Wir gehören zur internationalen Kulturfamilie.“
Dubai zeigt sich dabei nicht nur als Gastgeber, sondern auch als aktiver Mitgestalter. Mit Initiativen wie dem Etihad Museum oder dem Museum of the Future hat die Stadt in den letzten Jahren bewiesen, dass sie kulturell auf Augenhöhe mit den großen Metropolen spielt.
Ein Event dieser Größenordnung hat auch wirtschaftliche Strahlkraft: Der ICOM-Kongress bringt tausende internationale Gäste nach Dubai – mit direktem Einfluss auf Tourismus, Hotellerie und Immobilien. Bereits jetzt registrieren Makler steigendes Interesse an temporären Geschäftsimmobilien und Kurzzeitmieten im Umfeld des Kongresszentrums. Für Investoren bietet sich eine Chance, von der kulturellen Dynamik zu profitieren.